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Der 21. Februar ist der Internationale Tag der Muttersprache der UNESCO

Ein inzwischen festes Datum im Vereinsleben bildet der 21.Februar. als Internationaler Tag der Muttersprache. Er wird seit seiner Ausrufung als Gedenktag vor nunmehr 15 Jahren durch die UNESCO auch bei uns im Verein genutzt, um sich mit den unterschiedlichsten Akzenten der Muttersprache zu beschäftigen, seien es Lesungen oder Diskussionsveranstaltungen. Einigendes Band und Ziel des Tages ist die Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachlichkeit. Diese Förderung ist für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit, in Toleranz und gegenseitigen Respekt unumgänglich. Das dafür noch einiges zu tun ist, zeigt ein täglicher Blick in die Presse, aber auch so manches Schulbuch ist mit bestimmten klischeehaften Formulierungen noch nicht wirklich da, wo es eigentlich sein sollte.

Der Tag der Muttersprache umfasst – so auch die UNESCO – zwei Aspekte, nämlich zum einem vor dem Hintergrund des Aussterbens von Sprachen (übrigens auch bei uns in Deutschland und auch ganz konkret in unserem unmittelbaren Umland in Brandenburg mit der sorbischen Sprache)

– die Förderung der Sprache als Zeichen kultureller Identität

und zum anderen

– die Weiterentwicklung des Fremdsprachenunterrichts und die Förderung von Mehrsprachigkeit als Schlüssel zu gegenseitigen Respekt und Verständnis.

Nicht zuletzt deshalb betonte die UNESCO zum diesjährigen Internationalen Tag der Muttersprache die Bedeutung der Sprache für die inklusive Bildung. Denn sehr oft sind Kinder und Jugendliche im Bildungssystem benachteiligt, weil sie nicht in ihrer eigenen Sprache unterrichtet werden.

Die UNESCO macht darauf aufmerksam, wie wichtig es ist , Schulunterricht auch in der jeweiligen Muttersprache zu ermöglichen, um inklusive Bildung zu ermöglichen. Im Verein, speziell in unserer Kita „Kleiner Frosch“ warten wir nicht bis zum Schulbeginn, sondern unsere Kinder erlernen „spielend“ sowohl die deutsche als auch die türkische Sprache.

Die UNESCO fordert deswegen auch im Zusammenhang mit der „Post 2015 – Entwicklungsagenda“, dass gerade der Bildung in dieser Agenda höchste Priorität eingeräumt wird. Inklusive Bildung und Zugang zu Bildung in der eigenen Muttersprache sind wichtige Elemente, um das Ziel einer qualitativ hochwertigen Bildung für alle zu erreichen.

Damit sind das Erlernen und das aktive Sprechen in der Muttersprache natürlich kein Hindernis für eine erfolgreiche Integration. Selbstverständlich gehört dazu andererseits das Erlernen der deutschen Sprache. Auch hier macht es, wie immer im Leben die Mischung.

 

 

Mehr dazu:

Sprech- und Beratungszeiten

Dienstag 14:00 bis 18:00 Uhr, persönlich

Mittwoch 10:00 bis 12:00, telefonisch

und nach Vereinbarung